Speedy
19.01.2007
Hallo,
mein Name ist Speedy. Ich wurde am 10.08.1994 als Viktoria von Schloss Schöningen in Söllingen geboren. Meinen Tütenöffner Nicole habe ich sofort adoptiert. Ihren Mann, den Peter mag ich nur zum schmusen wenn mein Frauchen mich nicht sieht. Am besten finde ich es, wenn mein Tütenöffner mit mir alleine ist. Dann kann ich viele Stunden auf ihrem Schoß liegen. Sie funktionieren jetzt schon ganz gut. War aber ein hartes Stück Arbeit. Als ich bei denen eingezogen bin, haben sie es doch glatt gewagt mich acht oder neun Stunden am Tag allein zu lassen. Um ihnen das abzugewöhnen bin ich ganz biestig geworden. Habe sie immer angefaucht wenn sie da waren. Anfassen durften sie mich auch nicht. Um mir eine Freude zu machen, haben sie dann den Fuzzy dazu geholt. Der ist mein Bruder. Ist aber ein dreiviertel Jahr jünger als ich. Da habe ich mich sehr gefreut und war auch wieder gut mit denen. Seitdem schmuse ich immer ganz viel mit der Frau.
Inzwischen hat sie auch gelernt, dass ich selber entscheide was und wann ich fresse. Sie meint immer ich sei zu dünn. Dabei bin ich 3 Kilo schwer. Das reicht. So kann ich wenigstens meine superlange Kratzsäule rauf und runter rappeln. Wenn ich zunehmen soll, soll sie mir doch mehr Dosenmilch geben. Die schmeckt mir wirklich super. Aber die darf ich ja nur morgens nach dieser ekeligen Tablette haben. Seit drei Jahren bekomme ich jeden Morgen eine Tablette für mein Herz. Der Tierarzt sagt, dass mein Herz nicht die richtige Form hat. Außerdem macht es so komische Geräusche. Ohne diese Tabletten kann ich auch nicht so lange spielen. Also darf sie das ruhig. Aber dann brauche ich eine Belohnung, um den Geschmack loszuwerden. Wenn ihr mich gerne mal sehen wollt, schaut doch mal in meine Galerie.
Gestern war jedoch einiges anders als sonst. Als meine Eltern vom Tierarzt nach Hause kamen stimmte etwas nicht - sie waren sehr traurig. Da ich Fuzzy nicht finden konnte, ahnte ich was passiert war.
Auch wenn er mir manchmal sehr auf die Nerven ging vermisse ich ihn sehr. Die Nacht über habe ich dann versucht meine beiden Eltern zu trösten - ich hoffe, dass es mir wenigstens ein kleines Stück geglückt ist.
Aber auch ich werde ihn eines Tages wiedertreffen, denn meine Eltern und ich müssen irgendwann auch über die Regenbogenbrücke gehen, und dann sind wir alle wieder zusammen und glücklich.
Nach langer Krankheit bin auch ich den Weg über die Regenbogenbrücke gegangen und spiele nun wieder mit Fuzzy.